zurück
Bewegung

Sport mit Kindern

Autorenbild von Daniel Büschel
Daniel Büschel

10.08.2022| 3 Minute(n) Lesezeit

Oft ist die Zeit nach Feierabend eng getaktet und vor allem für Eltern ist es eine richtige Herausforderung allen to do's nach der Arbeit hinterherzukommen und dann auch noch seinen eigenen Kindern gerecht zu werden. Nichtsdestotrotz solltest du dir als Elternteil die Zeit nehmen und dich zusammen mit deinem Kind bewegen. Denn Kinder lernen durch Bewegung ihren Körper und ihre Umwelt kennen, ihr Bewegungsdrang ist um ein Vielfaches höher als bei uns Erwachsenen. Ich zeige dir deshalb ein paar Möglichkeiten, wie Bewegung weder bei dir noch deinen Kids zu kurz kommt und gebe dir ein paar Tipps und Anregungen für zu Hause.

1. Wandern

Gerade jetzt im Sommer macht Bewegung an der frischen Luft besonders Spaß. Kinder wollen ihre Umgebung erkunden, sich ausprobieren, die Sonne auf der Haut spüren und auf Bäume klettern. Auch für Erwachsene – egal ob im Homeoffice oder nicht – ist ein Aufenthalt in der Natur gesund. Die Natur kann aufgrund ihrer entspannenden Wirkung dabei helfen, abzuschalten und Stress zu reduzieren. Also schnür dir deine Wanderschuhe und ab mit den Kids ins Grüne!

2. Inlineskaten oder Fahrradfahren

Auf Inlinern durch die Gegend flitzen oder mit dem Fahrrad eine Tour ins Grüne – das macht den Kindern nicht nur eine Menge Spaß, sondern trainiert auch noch ordentlich Bein- und Rumpfmuskulatur. Hier können sich Groß und Klein gleichermaßen austoben.

3. Trimm-Dich-Pfad

Der gute alte Trimm-Dich-Pfad – es gibt ihn bereits seit 1962 und er feiert aktuell sein großes Comeback. Auf diesem Rundkurs gibt es etwa alle 200 Meter eine Übungsstation. Slalomlauf, Bankhüpfen, Baumstamm balancieren und Huckepack laufen – das klingt nach Spielerei, fordert jedoch Balance, Koordination und Ausdauer. Übungen wie Hangeln, Klimmzüge oder Sprünge auf Baumstümpfe sind ein super Training mit dem eigenen Körpergewicht – und die Kids haben nicht nur eine Menge Spaß dabei, sondern lernen dabei spielerisch ihren Körper und seine Fähigkeiten kennen. 

4. Sport im Wohnzimmer oder Garten

Ein Garten ist perfekt für Sport im Freien, wer keinen hat bei dem tut es auch das Wohnzimmer – vorher jedoch am besten die Möbel etwas an die Wand schieben und spitze Ecken oder Kanten zur Sicherheit mit einer Decke polstern. Übungen wie Hampelmann oder Burpees gibt es schon ewig – sie sind der Klassiker in jedem Sportunterricht. Aber auch Liegestütze und Kniebeugen kann man leicht zuhause durchführen. Kinder lieben es übrigens den Papa oder die Mama einfach nachzumachen, langes Motivieren eurerseits ist oftmals gar nicht nötig. Deine Kinder haben Spaß und du bleibst fit – einfacher geht’s nicht oder?
Sport mit Kids kannst du dabei übrigens ruhig wörtlich nehmen. Nimm doch deine Kinder bei deinen Kniebeugen einfach mal Huckepack. Oder wie lange hältst du deinen Unterarmstütz mit einem 15-Kilo-Kind auf dem Rücken? Und wie lange schaffst du es, dein Kind mit ausgestreckten Armen vor dich zu halten? Kleinkinder finden es oft zum Totlachen, wenn sie als menschliche Hanteln fungieren dürfen und du bekommst gratis ein Krafttraining ohne Geräte.

Wer genügend Platz hat sollte auch unbedingt einmal probieren, mit seinen Kids Tiere nachzumachen. Kriechen wie eine Schlange, Krabbeln wie ein Krebs, Hüpfen wie ein Frosch, Schleichen wie ein Tiger oder Galoppieren und Springen wie ein Pferd: Wer bei diesen Übungen nicht aus der Puste kommt, macht was falsch.

Schon gewusst

In der Fitnessbranche sind diese Übungen aktuell als sogenanntes „Animal Movement“ sehr beliebt und effektiv, da es besonders gut die Rumpfmuskulatur trainiert, die Beweglichkeit verbessert und zu einem verbessertem Körpergefühl verhilft. Und mehr als deinen Körper brauchst du dafür nicht.

Also einfach mal die Kids schnappen und ausprobieren, Spaß machts auf jeden Fall! Und eins ist sicher: Deine Kinder machen das alles mit Begeisterung mit, denn die finden vor allem eines ganz toll: Zeit mit ihren Eltern zu verbringen. Wenn man sich dabei auch noch fit halten kann, ist das doch perfekt, oder nicht?

Topfit-Author: Daniel Büschel
Daniel Büschel

Daniel Büschel ist Gesundheitsmanager. Für ihn ist klar, dass die meisten körperlichen Probleme aufgrund von zu wenig Bewegung entstehen. Auch eine gesunde Ernährung ist für ihn ein wichtiger Faktor. Deshalb möchte er andere Menschen dazu inspirieren, sich mehr zu bewegen und sich mit der eigenen Gesundheit zu beschäftigen. Seine Leidenschaft sind Functional Fitness und das Training mit dem eigenen Körpergewicht. Sein Motto: "The body is made for movement, so don't waste it. Move yourself!"

Mehr aus dem Topfit.Blog

Bewegung

Bodyweight Training: Vorteile und Übungen

Ob in der freien Natur oder im eigenen Wohnzimmer – Bodyweight-Training wird immer beliebter. Und das nicht ohne Grund: Bodyweight-Training ist nicht nur praktisch, sondern auch äußerst effektiv.

Topfit-Author: Daniel Büschel
Daniel Büschel
10.04.2024 | 4 Minute(n) Lesezeit
Bewegung

Schritte zählen: Der Weg zu mehr Bewegung und Gesundheit

Immer öfter führen wir sitzende Tätigkeiten aus, was für die Gesundheit jedoch nicht förderlich ist. Wieso das Zählen von Schritten deine Motivation steigern kann, wie das am besten funktioniert und worauf du achten solltest, erfährst du in diesem Topfit.Blog-Artikel.

Topfit-Author: Daniel Büschel
Daniel Büschel
03.04.2024 | 5 Minute(n) Lesezeit
Job.Fit

5-Minuten-Pause mit Tennisarm Übungen

Ein Tennisarm entsteht meistens durch eine Überlastung der Hände, z.B. durch Sportarten wie Tennis oder auch handwerklichen Tätigkeiten. Auch das Arbeiten mit einer Computermaus kann zu einem Tennisarm bzw. Golferarm führen, weshalb man hier auch häufig von einem Mausarm spricht. Diese Tennisarm-Übungen schaffen Abhilfe.

Topfit-Author: Daniel Büschel
Daniel Büschel
29.03.2024 | 1 Minute(n) Lesezeit