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Ursachen für Kopfschmerzen - Wann zum Arzt?
12.09.2024 | 2 Minute(n) Lesezeit
Es gibt über 200 verschiedene Kopfschmerzarten und die ein oder andere hat jeder schon mal gespürt. Viele der verschiedenen Kopfschmerzarten sind aber relativ selten und bleiben uns zum Glück meist erspart. Die häufigste Form ist der Spannungskopfschmerz, etwa 20 bis 30% aller Menschen leiden gelegentlich darunter. Regelmäßige Bewegung und Entspannung – beides häufige Themen auf unserem Topfit.Blog – sind eine gute Möglichkeit, diesen meist durch Stress oder muskuläre Verspannungen verursachten Kopfschmerzen vorzubeugen. Die zweithäufigste Form und auch relativ gut bekannt ist die Migräne. Der Großteil der Menschen sucht keinen Arzt auf, sondern behandelt sich lieber selbst mit freiverkäuflichen Schmerzmedikamenten. Dabei können die Ursachen für Kopfschmerzen vielfältig sein. Ein Besuch beim Arzt kann Klarheit schaffen, ernsthafte Erkrankungen ausschließen und dir helfen, deine Kopfschmerzen angemessen zu behandeln.
Kopfschmerz ist nicht gleich Kopfschmerz
In der Medizin wird zwischen primären und sekundären Kopfschmerzen unterschieden, doch was bedeutet das überhaupt? Die Ursachen für Kopfschmerzen der primären Art sind oft multifaktoriell, was heißt, dass eine Vielzahl unterschiedlicher Einflussfaktoren an der Entstehung der Kopfschmerzen beteiligt sind. Häufige Auslöser sind beispielsweise Alkohol, Stress, Schlafmangel, Flüssigkeitsmangel, Rauchen oder langes Arbeiten am Bildschirm. Bei primären Kopfschmerzen ist also der Kopfschmerz selbst die Erkrankung und es existiert kein alleiniger Auslöser. In diese Kategorie gehören zum Beispiel Spannungskopfschmerzen und Migräne.
Bei sekundären Kopfschmerzen gibt es eine zugrundeliegende Ursache, welche beispielsweise Nasennebenhöhlenentzündungen, Hirnhautentzündungen oder ein Schlaganfall sein können. Hier sind Kopfschmerzen also nicht die Krankheit, sondern eine Begleiterscheinung bzw. Symptom einer anderen Erkrankung.
Wann sollte ich zum Arzt?
Kehren deine Kopfschmerzen über mehrere Wochen und Monate immer wieder, dann solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen. Ebenso ist ein Arztbesuch dringend empfohlen, wenn du zusätzlich unter Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder einem steifen Nacken leidest. Bei sehr heftigen Kopfschmerzen, welche plötzlich auftreten und sich zudem Begleitsymptome wie Ausfallerscheinungen oder Lähmungen zeigen, handelt es sich definitiv um einen Notfall. Hier solltest du dich unverzüglich in die Notaufnahme begeben.
Woran erkenne ich Spannungskopfschmerzen?
Spannungskopfschmerzen lassen sich von anderen Kopfschmerzarten klar abgrenzen. Das Auftreten der Kopfschmerzen ist beidseitig und lässt sich mit dumpf-drückend oder ziehend beschreiben. Die Intensität der Schmerzen reicht von leicht bis mittel und verstärkt sich auch nicht bei körperlicher Aktivität. Manche Patienten reagieren empfindlich auf Licht und Lärm, was jedoch nicht den Regelfall darstellt.
Was kann ich gegen Spannungskopfschmerzen tun?
Wenn du unter Spannungskopfschmerzen leidest, dann sind ausreichend Bewegung, ein besserer Umgang mit Stress und Entspannungsübungen sinnvolle Mittel, um die Kopfschmerzen nicht nur zu reduzieren, sondern ihnen auch vorzubeugen. Als Entspannungstechniken eignen sich besonders autogenes Training und die progressive Muskelentspannung. Wer durch Sport seine Kopfschmerzen reduzieren möchte, sollte insbesondere Ausdauersportarten in niedriger Intensität durchführen. Vorbeugend und zur Reduktion der Häufigkeit von Spannungskopfschmerzen sind neben den oben stehenden Punkten ausreichend Schlaf, eine ausgewogene und gesunde Ernährung, genügend zu trinken, sowie der Verzicht auf Alkohol und Nikotin ratsam.
Schon gewusst
Die häufige Einnahme von Schmerzmitteln kann durch deren Nebenwirkungen selbst Kopfschmerzen verursachen, welche ähnliche Symptome hervorrufen wie Spannungskopfschmerzen. Deswegen solltest du eine regelmäßige Einnahme von Schmerzmitteln immer mit deinem Arzt abstimmen.
In dieser 5-Minuten-Pause zum Mitmachen zeigt Daniel dir ein paar effektive Übungen gegen Kopfschmerzen - mach mit!
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