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Bewegung

Wintersportarten ohne Skilift

Autorenbild von Daniel Büschel
Daniel Büschel

27.11.2024 | 3 Minute(n) Lesezeit

Durch Bewegung und Sport wird das Immunsystem  fit zu halten, um gesund zu bleiben. Die klassischen Wintersportarten, wie Skifahren oder Snowboarden sind zwar super, aber oft teuer und nur in den Bergen möglich. In diesem Topfit.Blog-Artikel stelle ich dir deshalb 5 Sportarten vor, die du ganz ohne Ski und Snowboard auch im Winter problemlos machen kannst.

Langlaufen

Wenn du Skier mal anders verwenden möchtest, solltest du Langlaufen ausprobieren. Dieser Wintersport trainiert nicht nur die Beine, sondern auch die Arme und steigert die Leistung des Herz-Kreislauf-Systems. Zusätzlich wird der Gleichgewichtssinn stark beansprucht, weil der Langlaufski schmaler ist als der Pistenski. Da die Kraft des gesamten Körpers beansprucht wird, beträgt der durchschnittliche Kalorienverbrauch beachtliche 570 kcal pro Stunde. Langlaufen bringt auch andere Vorteile, unter anderem ist die Sturzgefahr – im Gegensatz zum normalen Skifahren – nicht so hoch und es wird auch keine Liftkarte benötigt. Für gewöhnlich gibt es eine vorgegebene Spur, diese sogenannten Loipen führen oftmals durch wunderschöne Landschaften, welche dich vergessen lassen, wie sehr du dich gerade verausgabst. Falls du noch nie Langlaufen warst, könnte es hilfreich sein, zuerst die richtige Technik in einem Anfängerkurs zu lernen. So erleichterst du dir das Langlaufen und lernst die Wintersportart in einer Gruppe, was in jedem Fall noch mehr Spaß bringt.

Rodeln

Wenn du dir die Frage stellst, welcher Wintersport ohne große Vorkenntnisse für die ganze Familie geeignet ist, lautet die Antwort: Rodeln. Egal ob jung oder alt, jeder kann sich auf einen Schlitten setzen und den schneebedeckten Hügel hinunterfahren. Achte aber darauf, dass sich in unmittelbarer Nähe deiner Rodelstrecke keine Bäume befinden. Und wenn du dachtest, Schlittenfahren verbrennt keine Kalorien, hast du weit gefehlt. Auch Rodeln ist ein tolles Winter-Workout. Durch das Bergaufziehen des Schlittens kannst du in einer Stunde bis zu 350 kcal verbrennen und dabei auch deine Bein- sowie Pomuskulatur kräftigen. Doch was du während des Schlittenfahrens ganz besonders trainierst, sind deine Lachmuskeln.

Schneeschuhwandern

Die ruhigere Sorte von Wintersportarten ist das Schneeschuhwandern. Der Wintersport – ein altes und traditionelles Fortbewegungsmittel der Bevölkerung Alaskas, Kanadas und Skandinaviens – erfreut sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit. Wenn du die Natur im Winter genießen möchtest, dann ist das Schneeschuhwandern etwas für dich. Es eignet sich nicht zuletzt als hervorragendes Ausdauertraining. Das ganzheitliche Muskeltraining kurbelt deinen Kreislauf an und fördert die Fettverbrennung. Sag Tschüss zum Alltagsstress und Hallo zur frischen Luft, Bewegung und beeindruckenden Winterlandschaft. Neben Schneeschuhen, festem Schuhwerk, Skistöcken und geeigneter Outdoorbekleidung benötigst du je nach Tourenziel auch eine Sicherheitsausrüstung. Schließlich bewegst du dich vor allem auf ungesicherten Schneehängen. Deine Ausrüstung sollte deshalb aus einem Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS), einer Schaufel und einer Lawinensonde bestehen. Während Schneeschuhe früher noch aus strapazierfähigem Holz wie Lärche oder Zeder hergestellt wurden, bestehen sie heute größtenteils aus leichtem Aluminium oder Kunststoffen wie Polyurethan, die du in jedem gut sortierten Sportfachgeschäft kaufen kannst.

Eislaufen

Auch abseits der schneebedeckten Hügel bietet der Wintersport vielseitige Möglichkeiten. Besonders beliebt, vor allem bei Kindern, ist das Eislaufen. In der Eissporthalle kannst du beim Publikumslauf selbst die Schlittschuhe anziehen und deine ersten Schritte auf dem Eis wagen. Dabei ist Gleichgewicht und Koordination gefragt, denn der Anfang kann durchaus etwas herausfordernd sein. Ein Highlight sind die regelmäßig am Wochenende stattfindenden "Discos on Ice", bei denen du mit deinen Freunden zu stimmungsvoller Musik ein paar Runden auf der Eisfläche drehen kannst.

Eisschwimmen

Wenn dir ein warmes Bad in der Badewanne zu langweilig ist, können wir dir ein Eisbad empfehlen. Hierbei handelt es sich um ein Bad bei einer Wassertemperatur unter dem Gefrierpunkt, wobei du nur bis zur Brust in das Wasser steigst. Durch regelmäßiges Winterbaden wird das Immunsystem gestärkt. Da Eisschwimmen zu den extremeren Wintersportarten zählt, solltest du dich nicht länger als wenige Sekunden/Minuten im Wasser aufhalten, um deine Gesundheit nicht zu gefährden. Außerdem wäre es ratsam, nicht alleine baden zu gehen. Im Fall der Fälle kann deine Begleitung Hilfe leisten. Du solltest dich zudem vor und nach dem Bad gut aufwärmen, um die Gefahr einer Unterkühlung auf ein Minimum zu reduzieren. Um alle Bedenken zu zerstreuen, empfehlen wir dir vorher mit deinem Arzt Rücksprache zu halten.

Wenn jetzt auch noch Schnee fällt, ist das sportliche Vergnügen im Winter nicht aufzuhalten. Vielleicht sind bei diesen Wintersportarten, ja die ein oder andere dabei, die dir eine Alternative zum Skifahren oder Snowboarden bietet. Eins ist aber sicher: Spaß und Bewegung ist garantiert!

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