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Bewegung

Brustschwimmen - so geht's richtig!

Autorenbild von Daniel Büschel
Daniel Büschel

03.08.2022| 1 Minute(n) Lesezeit

Brustschwimmen ist die beliebteste Schwimmart im deutschsprachigen Raum. Das liegt daran, dass es im Gegensatz zum Delphin- und Kraulschwimmen auch ohne Unterwasserphase ausgeführt werden kann – du kannst also die ganze Zeit den Kopf zum Atmen über Wasser halten. Allerdings ist genau das aus sportwissenschaftlicher Sicht nicht empfehlenswert, da die Nackenmuskulatur so schnell überlastet wird und mit Entzündungen und Schmerzen reagieren kann. Die richtige Schwimmtechnik beugt nicht nur solchen Problemen vor, sondern erhöht auch die Effizienz – du schwimmst schneller und kraftsparender!
Wenn du die folgenden 3 Punkte beachtest, verbesserst du schnell deine Technik und hast weiterhin Spaß an der Bewegung im Wasser:

1. Beinarbeit

Unsere Beine sind deutlich kräftiger als unsere Arme oder Schultern. Nutze deshalb deinen Beinschwung, um dich explosiv nach vorne wegzustoßen. Richtig ausgeführt, wirst du deutlich an Geschwindigkeit gewinnen.

Schon gewusst

Je schneller du im Wasser unterwegs bist, desto geringer ist dein Widerstand an der Wasseroberfläche und desto bequemer und vor allem kraftsparender kannst du dich fortbewegen.

2. Armtechnik

Auch mit einer verbesserten Armtechnik kannst du noch deutlich schneller werden. Stell dir dabei deine Hände als Teller vor, indem du während der Zugphase deine Finger geschlossen hältst. Nutze am besten den kompletten Bewegungsradius dafür. Du kannst ihn dir ungefähr wie einen Kreis vorstellen, den du unter Wasser immer wieder öffnest und schließt.

3. Unterwasserphase

Die Unterwasserphase ist für die meisten ungewohnt und zudem koordinativ am herausforderndsten. Sie korrekt zu beherrschen lohnt sich aber, da deine Technik deutlich effizienter wird und du nebenbei noch Überlastungen vermeidest. Nach deinem letzten Zug ist dein Kopf zum Luft holen für einen Moment an der Wasseroberfläche. Versuche nach dem Einatmen deinen Kopf unter die Wasseroberfläche zu bringen und dabei den Boden anzuschauen. Deine Arme werden seitlich eng am Kopf nach vorne gestreckt, direkt danach erfolgt der Beinschlag. Für eine kurze Zeit bist du nach dem Beinschlag komplett gestreckt und kannst so die Gleitphase ohne großen Wasserwiderstand zum Vortrieb nutzen. Am Ende der Gleitphase folgt der Armzug, dann das Luftholen und der Ablauf wiederholt sich. Ich würde dir generell zu der Nutzung einer Schwimmbrille raten, da du dich mit ihr besser unter der Wasseroberfläche orientieren kannst und keine Probleme mit gereizten Augen bekommst.

Tipp

Lass deine Technik immer wieder mal von einem Fachmann kontrollieren. Du kannst entweder einen Freund bitten, der die Technik selbst gut beherrscht, oder dir Hilfe vom Bademeister oder Trainer deines lokalen Schwimmvereins bzw. deiner lokalen Wasserwacht holen.

Viel Erfolg beim Optimieren deiner Technik!

Topfit-Author: Daniel Büschel
Daniel Büschel

Daniel Büschel ist Gesundheitsmanager. Für ihn ist klar, dass die meisten körperlichen Probleme aufgrund von zu wenig Bewegung entstehen. Auch eine gesunde Ernährung ist für ihn ein wichtiger Faktor. Deshalb möchte er andere Menschen dazu inspirieren, sich mehr zu bewegen und sich mit der eigenen Gesundheit zu beschäftigen. Seine Leidenschaft sind Functional Fitness und das Training mit dem eigenen Körpergewicht. Sein Motto: "The body is made for movement, so don't waste it. Move yourself!"

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