Sport im Freien: Die 5 besten Aktivitäten für den Sommer
Sport im Freien – besonders im Sommer gibt es nichts Schöneres, als das Cardio-Training nach draußen zu verlegen und das gute Wetter mit den positiven Effekten von Sport zu verbinden. Und davon gibt es eine Menge! Neben den üblichen Sportarten wie Laufen, Schwimmen und Radfahren gibt es viele weitere Möglichkeiten für Sport im Freien, die es auf jeden Fall lohnt, einmal auszuprobieren. Meine Top 5 stelle ich dir in diesem Artikel vor. Übrigens: wenn du Sportler bist und auf wissenschaftlich fundierte Alltagstipps und Fakten rund um Sport und Bewegung stehst, dann schau unbedingt in unserem Topfit.Blog vorbei, dort veröffentlichen wir regelmäßig neue Artikel dazu.
Meine Top 5 Aktivitäten für Sport im Freien
1. Stand Up Paddling
SUP ist eine Trendwassersportart, bei der du im Wasser auf einer Art Surfbrett stehst und dich mithilfe eines Stechpaddels fortbewegst. Dabei kommt es nicht auf schnelle Beschleunigung und ruckartige Bewegungen an, sondern auf einen stabilen Stand auf dem Board und dem gezielten und kontrollierten Krafteinsatz mit dem Paddel. Mit diesem “stichst” du relativ steil von oben ins Wasser und drückst dich mithilfe der Muskulatur der Arme und des Rückens vorwärts. Du kannst dir ein SUP-Board mittlerweile an fast jedem See ausleihen und das Stehpaddeln schnell und einfach auf ruhigen Gewässern lernen. Die einzige Voraussetzung dafür ist die eigene Schwimmfähigkeit. Beim Stehpaddeln trainierst du nicht nur dein Gleichgewicht und deine Rumpf- und Armmuskulatur, sondern kannst gleichzeitig auch die frische Seeluft genießen.
2. Roundnet
Vielleicht hast du es schon einmal gesehen. In immer mehr Parks oder an Stränden wird Roundnet gespielt. Dabei stehen bis zu vier Personen um ein kleines rundes Netz-Trampolin herum und schmettern abwechselnd einen Spielball auf die runde Fläche. Das macht nicht nur jede Menge Spaß, sondern ist auch ganz schön anstrengend! Beim Roundnet fordern sich zwei Teams zu zwei Personen heraus. Ziel ist es, den Ball im Team mit der flachen Hand so in das Netz zu schmettern, dass das gegnerische Team den herausspringenden Ball nicht mehr erreichen kann oder beim Konterschlag das Netz nicht mehr trifft. Gespielt wird immer bis zu einer bestimmten Punktzahl. Das jeweilige Team, das einen Punkt macht, hat Aufschlag. Die Schwierigkeit des Spiels liegt in der dynamischen 360°-Spielfläche, die eine gute Hand-Augen-Koordination für den Angriffsschlag und die Verteidigung erfordert. Um den Ball zu erreichen sind zudem Aufmerksamkeit und vor allem schnelle Beine gefragt, um nicht nur den Angriff des gegnerischen Teams erwidern zu können, sondern den Gegner selbst auszumanövrieren.
3. Wakeboarden
Das Wakeboarden ist eine aufregende Surfsportart, bei der du auf einem Wakeboard stehst, das von einem Boot oder an vielen Seen von einer Seilbahnanlage durch das Wasser gezogen wird. Zum Einstieg empfehle ich dir in einen Einsteigerkurs zu investieren, bei dem du die Grundhaltung und Herausforderungen des Wakeboarden kennenlernst, ehe du dich durch den Wakeboard-Parcour ziehen lässt. Wakeboarden erlernst du dann durch Trainingserfahrung und dem” Trial-and-Error”-Prinzip. Vor allem am Anfang wirst du oft im Wasser landen, aber schon nach einigen Versuchen wirst du immer weiter fahren können. Du solltest in jedem Fall schwimmen können, eine Schwimmweste ist beim Wakeboarden jedoch ohnehin Pflicht. Die nötige Ausrüstung, wie Board, Neoprenanzug, Helm und Schwimmweste, kannst du dir vor Ort ausleihen. Beim Wakeboarden förderst du nicht nur deine Ganzkörperstabilität, auch die koordinative Herausforderung ist gegeben. Und ganz nebenbei erlebst du vor allem eins: Spaß!
4. Minigolf
Minigolf erfreut sich nicht nur im Urlaub großer Beliebtheit. Auch in der normalen Freizeit greifen immer mehr zum Minigolfschläger. Minigolf bedeutet Spaß für Groß und Klein. Alles was du dafür brauchst, ist ein bisschen Gefühl. Ziel des Spiels ist es, den Ball auf mehreren Bahnen mit möglichst wenig Schlägen an verschiedenen Hindernissen in das Zielloch zu spielen. Du kannst einfach Freunde und Familie herausfordern und loslegen. Denn: Das gemeinsame Eis nach einem Sieg schmeckt immer noch am besten.
5. Wandern
Fernab vom lauten und schnellen Alltag nimmt die Anhängerschaft bei Wanderfreunden in den letzten Jahren immer mehr zu. Und das völlig zurecht. Wandern ist größtenteils zeit- und ortsunabhängig. In ganz Deutschland und den angrenzenden Nachbarländern gibt es eine schier unerschöpfliche Auswahl an Wanderrouten und -zielen. Jede Region hat dabei eigene Highlights zu bieten und garantiert höchste Abwechslung. Dabei kannst du die Routen nach Länge und Anforderung filtern und dich an höhere Schwierigkeitsgrade herantasten. Beim Wandern erlebst du nicht nur die Vielfalt der Natur, die ständige moderate Belastung stärkt in erster Linie dein Herz-Kreislauf-System. Unebenes und verwurzeltes Gelände fördert deine Koordination und Gleichgewichtsfähigkeit. Zudem nutzen viele das Wandern, um dem Alltag zu entfliehen, denn die Bewegung an der frischen Luft hilft dabei, angestauten Stress abzubauen.
Wichtig zu wissen ist, dass deine eigene Ausrüstung – wie festes Schuhwerk oder atmungsaktive Kleidung – ein nicht zu vernachlässigender Sicherheits- und Wohlfühlfaktor ist. Was du beim Kauf deiner Wanderschuhe beachten solltest und wie du den für dich passenden Schuh findest, dazu haben wir uns im folgenden Video von Experten beraten lassen.
Probier auf jeden Fall die Aktivitäten aus, die du noch nicht kennst – ich verspreche dir eine willkommene Abwechslung und viel Spaß! Sport im Freien macht aber nicht nur Spaß, sondern hat – genau wie Sport drinnen – eine Menge gesundheitlich positiver Effekte wie eine Kräftigung der Muskulatur, Senkung des Ruhepulses und des Blutdrucks, Erhöhung des Energieumsatzes und viele mehr.
Achte darauf, bei sehr hohen Temperaturen deine sportlichen Aktivitäten entsprechend anzupassen, damit du keinen Sonnenstich oder ähnliches bekommst. Mehr Tipps dazu findest du im Blogartikel Sport bei großer Hitze.
Viel Spaß beim Ausprobieren der Aktivitäten!
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