
Gesunde Ernährung im Winter - so geht's

Als Dessert gibt es Bayerische Creme mit Erdbeerpüree … und das mitten im Winter. Oder Spargel mit Schinken zu Weihnachten. Mittlerweile sind wir es gewöhnt, zu jeder Jahreszeit im Supermarkt diese Luxuswaren zu finden. Allerdings ist das für eine gesunde Ernährung im Winter weder unbedingt notwendig noch besonders nachhaltig. Umweltschonender und gesünder geht es mit Kohl, Roter Bete und Feldsalat aus den heimischen Gärten. Ein Pluspunkt: Diese Lebensmittel sind besonders gut für unser Immunsystem. Warum? Das – und welche Gemüsesorten im Winter noch Saison haben – erfährst du heute auf Topfit.Blog.
Kohl, Radicchio und Co. stärken die Abwehr
Der Winter ist die Zeit der Kohlsorten. Genauso wie Rotkohl, Wirsing, Chinakohl oder Rosenkohl enthält auch der Grünkohl reichlich Vitamin B, C und E sowie Folsäure, Kalzium und Magnesium. Gemüsekohl sollte ausschließlich frisch zubereitet und ähnlich wie der Brokkoli nur kurz erhitzt werden, damit die Vitamine erhalten bleiben. Auch Wintergemüse wie Pastinaken, Rote Bete oder Topinambur sind nicht nur köstlich und super vielseitig in der Zubereitung, sondern gelten als wahre Vitaminbomben. Durch ihren hohen Gehalt an Antioxidantien haben sie nicht nur eine entzündungshemmende Wirkung, sondern stärken auch das Immunsystem – und dürfen deshalb bei einer gesunden Ernährung im Winter auf keinen Fall fehlen. All diese heimischen Gaumenschmeichler sind noch dazu richtig günstig. Eine Besonderheit im Winter ist bitteres Gemüse wie Chicorée, Zuckerhut und Radicchio. Besonders die italienische Küche ist reich an entsprechenden Rezepten, was deinen winterlichen Speiseplan gut ergänzen kann. Für den Einstieg kannst du das Gemüse vor der Zubereitung in heißem Wasser blanchieren – das macht Chicorée, Zuckerhut und Radicchio weniger bitter.
Tomaten und Erdbeeren sind Klimakiller
So schade es auch ist: Die Zeit für Tomaten und Erdbeeren ist spätestens Anfang September einfach vorbei. Zwar kann man sie das ganze Jahr über im Supermarkt kaufen, doch der Geschmack und die Vitamine lassen sich mit den Sommerfrüchten nicht vergleichen. Auch für die Umwelt ist es vorteilhafter, saisonales und regionales Obst und Gemüse zu essen. Dieses muss nämlich nicht so weit transportiert und nicht in beheizten Gewächshäusern gezüchtet werden.
Nicht nur zur Weihnachtszeit ein Genuss – die Nuss
Omega-3-Fettsäuren sind wichtig für die Gesundheit. Sie senken das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und andere Krankheiten, schützen die Zellen und wirken entzündungshemmend. Gerade im Winter kannst du dich sehr leicht mit gesunden Omega-3-Fettsäuren versorgen, denn es gibt jetzt viele frische Nüsse wie z. B. Walnüsse oder Haselnüsse.
Welche Salate haben im Winter Saison?
Du kannst dir einen Salat aus dem oben angeführten bitteren Gemüse mit Joghurt und Orangen zubereiten. Alternativ wächst im Winter Feldsalat, aber auch Postelein. Manche kennen Postelein auch unter dem Namen Winterportulak. Diese beiden Salatsorten bringen im Winter etwas Frische auf deinen Tisch.
Jeder Schritt zählt – niemand ist perfekt
Bei all dem solltest du im Hinterkopf behalten, dass es hier nicht um Perfektion geht. Natürlich kannst du auch Ausnahmen machen! Die wenigsten Menschen in Mitteleuropa ernähren sich das ganze Jahr über regional-saisonal, da hierzulande in den Wintermonaten einfach nicht so viel wächst. Es bringt jedoch schon sehr viel, wenn du im Alltag darauf achtest, woher dein Obst und dein Gemüse stammen und ob es auch in Deutschland irgendwann geerntet wird. Ein Saisonkalender hilft dir dabei. Hier habe ich für dich noch einen Überblick über die Gemüse- und Obstsorten, die im Winter Saison haben:
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