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Ernährung

Manchmal geht’s auch ohne – Fleischalternativen für Burger-Patties

Autorenbild von Daniel Büschel
Daniel Büschel

25.05.2022| 2 Minute(n) Lesezeit

Wie, du isst kein Fleisch mehr? Ja, was isst du dann überhaupt noch? Fragen, die vielen Veganern oder Vegetariern schon mal gestellt wurden. Meistens wird der Verzicht auf Fleisch als Einschränkung gesehen. Doch gerade Vegetarier und Veganer beschäftigen sich ausgiebig mit dem Thema Ernährung und besitzen meistens die größten Koch-Skills. Besonders, was Burger-Pattys angeht, sind dem Geschmack und der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Halloumi-Käse 

Wer im Sommer vegetarisch grillen möchte, ist mit Halloumi-Käse bestens aufgestellt. Im Gegensatz zu anderen Käsesorten schmilzt der sog. Quietschkäse nicht. Bei Halloumi-Käse solltest du vor allem auf die richtige Würze achten, da der Käse sonst schnell zu fad schmeckt. Bevor ich ihn auf den Grill oder in die Pfanne gebe, mariniere ich ihn für ca. 2 Stunden in ein wenig Olivenöl, fein gewürfeltem Knoblauch, ein paar Chilistreifen, etwas Minze und einem Spritzer Zitrone. 

Je länger Käse und Marinade durchziehen, desto aromatischer wird das Ergebnis! Die Marinade sorgt außerdem dafür, dass der Käse nicht so leicht am Rost kleben bleibt.

Tofu

Klassischer Tofu ist geschmacklich eher neutral, deswegen ist der Räuchertofu mit seinem rauchigen Aroma besser als fleischlose Patty-Alternative geeignet. Eine Marinade, zum Beispiel mit Sojasauce, Chili und Ingwer, verleiht ihm eine schön würzige Note. 

Gegrilltes Gemüse

Als Grillgemüse eignen sich unter anderem Zucchini, Kohlrabi oder Aubergine sehr gut. Du kannst sie in dicke Scheiben geschnitten und abgeschmeckt mit Chili, Salz, Pfeffer und Knoblauch entweder pur oder paniert in der Pfanne anbraten. Auch bestimmte Pilzsorten, wie der Portobello-Pilz, sind ein köstlicher Patty-Ersatz. Mit einer cremigen Schafskäsefüllung werden sie zum echten Hingucker auf deinem Burger.

Pattys aus Quinoa, Kichererbsen und Co.

Grünkernbratlinge, Hirsebratlinge oder Kichererbsenbratlinge? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, wenn es um vegetarische Pattys geht. Beachtest du ein paar Regeln, kannst du auch ohne Rezept aus unterschiedlichsten Gemüsesorten und Hülsenfrüchten deinen veganen Burger basteln. Wichtig ist, dass du ein Bindemittel benutzt, um alles zusammenzuhalten. Ich persönlich verwende hierfür immer ein Ei. Als Veganer kannst du alternativ auch veganes Paniermehl, Hanfmehl oder geschrotete Leinsamen verwenden. 

Tipp

Als Bindemittel für vegane Burger-Pattys eignen sich geschrotete Leinsamen. Hierfür einen Esslöffel geschrotete Leinsamen mit drei Esslöffeln Wasser vermischen und fünf Minuten quellen lassen. Anschließend das Bindemittel in die Burgermischung einrühren.

Und was kommt auf den Patty?

Alles, worauf du Lust hast! Neben schlichtem Kopfsalat kommen cremige Avocados, würzige Pimientos oder saftige Tomaten auf den Burger. Die Soßen reichen von leicht bis üppig: Neben selbstgemachtem Ketchup läuft gerne mal Senf, Ajvar, Cocktailsoße oder frischer Kräuterquark an den Seiten herunter. Für einen „mediterranen Burger“ kannst du die Brötchenhälften mit Pesto bestreichen.

Hier habe ich noch ein Rezept für vegetarische Pattys aus Kidneybohnen für dich sowie selbstgemachtes und gesundes Ketchup.

Guten Appetit und viel Spaß beim Ausprobieren!

Topfit-Author: Daniel Büschel
Daniel Büschel

Daniel Büschel ist Gesundheitsmanager. Für ihn ist klar, dass die meisten körperlichen Probleme aufgrund von zu wenig Bewegung entstehen. Auch eine gesunde Ernährung ist für ihn ein wichtiger Faktor. Deshalb möchte er andere Menschen dazu inspirieren, sich mehr zu bewegen und sich mit der eigenen Gesundheit zu beschäftigen. Seine Leidenschaft sind Functional Fitness und das Training mit dem eigenen Körpergewicht. Sein Motto: "The body is made for movement, so don't waste it. Move yourself!"

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