zurück
Ernährung

So schaffst du mehr Nachhaltigkeit im Alltag - Beispiele und Tipps

Autorenbild von Daniel Büschel
Daniel Büschel

25.09.2020| 3 Minute(n) Lesezeit

Nachhaltigkeit im Alltag Beispiele und Tipps

E-Autos, klimaneutrale Betriebe, Schadstoffbelastungsgrenzen: Um den Klimawandel zu verzögern und einzudämmen, versuchen es Wirtschaft und Politik mit bestimmten Subventionen, Vorgaben oder Verboten. Auf den revolutionären Durchbruch müssen wir aber nicht untätig warten. Durch Sensibilisierung und kleine Verhaltensänderungen können wir alle gemeinsam dazu beitragen, nachhaltiger zu leben und so z. B. die CO2-Bilanz positiv beeinflussen. Deshalb widmen wir uns auf unserem Topfit.Blog regelmäßig auch dem Thema Nachhaltigkeit, besonders im Hinblick auf eine umweltfreundliche Ernährung.

Von mir bekommst du für mehr Nachhaltigkeit im Alltag Beispiele und praktische Tipps, mit denen du dein Leben schon durch kleine Veränderungen ein bisschen nachhaltiger gestalten kannst.

1. Thermobecher statt Einwegbecher

Alleine in Deutschland werden pro Jahr etwa 2,8 Milliarden Einwegbecher genutzt, die bereits nach kurzer Zeit im Müll landen. Diese verheerende Menge belastet unsere Umwelt enorm. Mit einem Thermobecher kannst du deinen Teil zur Müllvermeidung leisten. In einigen Bäckereien sparst du sogar Geld, wenn du deinen eigenen Thermobecher mitbringst. So kannst du der Umwelt etwas Gutes tun und zugleich ein bisschen Kleingeld sparen. Probier’s doch mal aus!

2. Einkaufen mit Plan

Jährlich werden immer noch viel zu viele Lebensmittel weggeworfen, obwohl sie in anderen Teilen der Welt dringend gebraucht werden. Sicher hast du auch schon Lebensmittel und Essensreste entsorgt, die nachträglich betrachtet doch noch verwertbar waren. Abhilfe kann strukturiertes Einkaufen schaffen, indem du nur so viel kaufst, wie du in einer Woche auch verwerten kannst. Entscheide am besten schon vor dem Wocheneinkauf, was du den Rest der Woche essen und zubereiten willst, und kaufe auch nur dementsprechend ein.

3. Papier sparen

Wir alle kennen es: Ordner über Ordner im Büro und jede Menge Papierkram zu Hause. Tatsächlich verbrauchen wir auch mit dem digitalen Fortschritt noch viel zu viel Papier, das in der Herstellung teuer und umweltschädlich ist. Die Produktion eines einzelnen Blatts Papier (DIN A4) aus Holzfasern verbraucht 10 Liter Wasser! Nicht nur der Wasserverbrauch ist enorm, auch das zugehörige Holz wird in Massen benötigt. Durch die Reduktion des Papierverbrauchs kannst du also wortwörtlich Bäume retten. Natürlich ist es ab und an nötig, Unterlagen und anderes in Ordnern zu sammeln, aber du selbst kannst versuchen, nur die nötigsten Dokumente auszudrucken und den Großteil digital zu archivieren.

4. Obst und Gemüse aus der Region kaufen

Mango, Avocado und Bananen – Obst und Gemüse aus fernen Ländern ist nicht nur exotisch und lecker, sondern meist auch gesund. Allerdings wachsen diese Früchte nicht bei uns in der Region, sodass sie über den See- oder Luftweg nach Deutschland importiert werden müssen. Der Transport stellt leider eine große Belastung für unsere Umwelt dar. Wirf doch mal einen Blick in den Saisonkalender – für viele Früchte gibt es regionale Alternativen. Auch in Deutschland werden viele verschiedene Obst-, Frucht- und Gemüsesorten angebaut. Greif doch öfter auf die Vielfalt deiner Region zurück. Dadurch schonst du die Umwelt und achtest persönlich auf eine verbesserte CO2-Bilanz.

5. Wildblumen aussäen

Ein Thema, das in den letzten Jahren immer wichtiger geworden ist, ist der Insektenschutz. Aufgrund der hohen Nachfrage an exotischen, aber auch herkömmlichen Gemüse- und Obstsorten wird nahezu jede freie Fläche genutzt, um Anbau zu betreiben. Dabei wird jeden Sommer deutlicher, dass aufgrund der schrumpfenden Anzahl von freien Feldern und wilden Wiesen die Zahl der Insekten, vor allem der Bienen, abnimmt. Dagegen lässt sich was tun! Schaffe in einem Eck deines Garten doch ein kleines Insektenparadies und säe eine kleine Wildblumenfläche aus. Stellst du zusätzlich noch ein Insektenhotel auf, gibst du den Tierchen auch ein Zuhause und besserst so das ökologische Gleichgewicht ein bisschen auf.

Kurz gesagt

Es ist nicht immer die eine große Sache, die Veränderungen bewirkt. Wenn jeder seinen Teil dazu beiträgt, entsteht aus vielen kleinen Veränderungen etwas Großes. Vielleicht hast du in diesem Beitrag schon etwas gefunden, das du gerne umsetzen möchtest!

Topfit-Author: Daniel Büschel
Daniel Büschel

Daniel Büschel ist Gesundheitsmanager. Für ihn ist klar, dass die meisten körperlichen Probleme aufgrund von zu wenig Bewegung entstehen. Auch eine gesunde Ernährung ist für ihn ein wichtiger Faktor. Deshalb möchte er andere Menschen dazu inspirieren, sich mehr zu bewegen und sich mit der eigenen Gesundheit zu beschäftigen. Seine Leidenschaft sind Functional Fitness und das Training mit dem eigenen Körpergewicht. Sein Motto: "The body is made for movement, so don't waste it. Move yourself!"

Mehr aus dem Topfit.Blog

Mental.Fit

Psychosomatik – krank durch Stress

Das biopsychosoziale Modell ist mittlerweile ein immer festerer Bestandteil in der medizinischen Behandlung von Krankheitsleiden. Es findet unter dem Begriff „Psychosomatik“ Berücksichtigung bei der Diagnose und Therapie. Die Erkenntnis, dass negative Gedanken und Einstellungen uns psychisch und körperlich krank machen können, ist ein wichtiger Faktor in der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen.

Topfit-Author: Fabian Ahlers
Fabian Ahlers
17.04.2024 | 2 Minute(n) Lesezeit
Bewegung

Bodyweight Training: Vorteile und Übungen

Ob in der freien Natur oder im eigenen Wohnzimmer – Bodyweight-Training wird immer beliebter. Und das nicht ohne Grund: Bodyweight-Training ist nicht nur praktisch, sondern auch äußerst effektiv.

Topfit-Author: Daniel Büschel
Daniel Büschel
10.04.2024 | 4 Minute(n) Lesezeit
Bewegung

Schritte zählen: Der Weg zu mehr Bewegung und Gesundheit

Immer öfter führen wir sitzende Tätigkeiten aus, was für die Gesundheit jedoch nicht förderlich ist. Wieso das Zählen von Schritten deine Motivation steigern kann, wie das am besten funktioniert und worauf du achten solltest, erfährst du in diesem Topfit.Blog-Artikel.

Topfit-Author: Daniel Büschel
Daniel Büschel
03.04.2024 | 5 Minute(n) Lesezeit