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5 Tipps für ein harmonisches Miteinander

Autorenbild von Fabian Ahlers
Fabian Ahlers

23.02.2022 | 2 Minute(n) Lesezeit

Wir Menschen sind gerne Teil einer Gemeinschaft und unser Selbstwertgefühl sowie das persönliche Wohlbefinden werden häufig von der Anerkennung, dem Respekt und der Wertschätzung anderer Gruppenmitglieder mitbestimmt. Dieses Grundprinzip ist evolutionär tief in uns verankert. Soziale Isolation und mangelnder oder unbefriedigender Kontakt mit Mitmenschen können psychischen Stress verursachen und den Menschen beeinträchtigen. Damit die soziale Interaktion auch in angespannten Situationen für alle Beteiligten möglichst angenehm ist, sollten folgende Tipps im Umgang miteinander beachtet werden.

1. Feedback statt Kritik

Konflikte sind im Prinzip vollkommen normal und häufig sogar notwendig, um Lösungen für Probleme zu finden und Veränderungen anzustoßen. Wenn du dein Gegenüber in solchen Situationen jedoch einfach ohne Rücksicht kritisierst, kann das schnell verletzend wirken und die andere Person fühlt sich womöglich angegriffen. Beachtest du allerdings einige Feedbackregeln, kannst du eine Abwertung des Gesprächspartners vermeiden und gibst ihm gleichzeitig die Möglichkeit durch konstruktive Kritik, sein Verhalten in Zukunft zu überdenken. So können beide aktiv zur harmonischen Gruppenstimmung beitragen.

Tipp

Ein Feedback sollte immer zeitnah zur konkreten Situation erfolgen, allerdings solltest du Feedback in angespannten Situationen vermeiden und stattdessen auf eine angenehme Gesprächsatmosphäre achten. Beschreibe klar, präzise und ohne Wertung, was dir aufgefallen ist. Aber überfordere dein Gegenüber nicht mit zu vielen Punkten, sondern beschränke dich auf das Wesentliche.

2. Sich selbst nicht zu ernst nehmen

In Gruppeninteraktionen kommt es immer wieder vor, dass man sich gegenseitig mit Scherzen und Neckereien aufzieht. Wer dabei über sich selbst lachen kann, beweist Humor und Selbstsicherheit. Freundschaftlich gemeinte Späße sorgen allgemein für eine positive Gruppenstimmung.

Tipp

Das bedeutet allerdings nicht, dass du dir alles gefallen lassen musst. Ist deine persönliche Grenze überschritten, kannst du das den anderen sachlich mitteilen und um Unterlassung ähnlicher Beiträge bitten. Das ist definitiv besser als längerfristiges Schmollen oder Beleidigtsein, was sich negativ auf die Gruppendynamik auswirkt.

3. Die Mitmenschen respektieren

Menschen sind unterschiedlich. Jeder Mensch hat einen individuellen Charakter und vertritt dementsprechend verschiedene Interessen und Werte. Genauso wie man selbst von anderen akzeptiert werden möchte, sollte man auch seinen Mitmenschen Respekt und Toleranz entgegenbringen. Unnötige Kritik oder ein Sich-Lustig-Machen über charakterliche oder optische Eigenschaften von Personen kann zu Konflikten und Spannungen führen und so die Gruppenharmonie gefährden.

4. Nichts für selbstverständlich nehmen

Wir leben – vor allem in der westlichen Welt – in einem noch nie dagewesenen Wohlstand. Der Einfluss der sozialen Medien und der Leistungsdruck in unserer Gesellschaft können allerdings dafür sorgen, dass man sich aufgrund ständiger Vergleiche mit anderen unglücklich und unzufrieden fühlt. Wenn du dich regelmäßig an die positiven Seiten deines Lebens erinnerst und daran denkst, wie sehr dich deine Mitmenschen bereichern, kannst du die Zeit mit ihnen viel besser genießen und manche Streiterei erscheint plötzlich völlig unnötig. Die Wertschätzung der eigenen Lebensinhalte und damit eine positive Lebensgrundhaltung kann man erlernen. Als ersten Schritt kannst du beispielsweise jeden Abend vor dem Einschlafen eine Liste mit positiven Dingen schreiben, die dir den Tag über widerfahren sind. So bereitest du dir gleichzeitig einen positiven Tagesabschluss.

5. Stille aushalten

Viele Menschen versuchen in Momenten der Stille durch zwanghafte Konversation die Interaktion künstlich am Leben zu halten. Das kann dauerhaft für Konflikte und Spannungen sorgen, da sich die anderen Gesprächsteilnehmer genötigt oder übergangen fühlen könnten. Genieße deshalb auch das Schweigen zu zweit oder in der Gruppe und denk daran, dass Momente der erfüllenden Kommunikation ohnehin nicht erzwungen werden können.

Weil es trotz aller Versuche, die Harmonie zu bewahren, manchmal doch zum Streit kommt, zeige ich dir im folgenden Video, wie so ein Streit auch konstruktiv ablaufen kann:

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