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6 Tricks für mehr Selbstbewusstsein

Autorenbild von Daniel Büschel
Daniel Büschel

11.04.2025| 4 Minute(n) Lesezeit

6 Tricks für mehr Selbstbewusstsein

Viele Menschen wären gerne selbstbewusster. Ein gesundes Selbstbewusstsein zeigt sich unter anderem in einem souveränen Auftritt, in unabhängigem Denken oder der Fähigkeit, mit Kritik umzugehen. Aber lässt sich Selbstbewusstsein trainieren? Ja! Wie, verrate ich dir in diesem Topfit.Blog-Artikel.

Selbstbewusste Menschen haben oft eine starke positive Ausstrahlung, scheinen selten an ihrem Handeln zu zweifeln und gehen gefühlt etwas leichter durchs Leben. Sie kennen ihre eigenen Fähigkeiten und den eigenen Selbstwert sehr gut, sie sind sich ihres „Selbst bewusst“. Weniger selbstbewusste Menschen fragen sich dann mit einem Anflug von Neid: Hat er oder sie denn überhaupt keine Schwächen? Doch, die haben sie durchaus! Selbstbewusste Menschen sind sich ihrer Schwächen ebenso bewusst wie ihrer Stärken! Ihr Geheimnis ist ein anderes: Selbstbewusste Menschen akzeptieren ihre Schwächen und verurteilen sich nicht dauernd ihretwegen, fühlen sich also auch nicht schlecht wegen ihnen. Erst das gibt ihnen die Möglichkeit, ihre Stärken bewusst wahrzunehmen und von ihnen Gebrauch zu machen – das unterscheidet sie von weniger selbstbewussten Menschen. 

Mehr Selbstbewusstsein mit diesen 6 Tipps

Selbstbewusstsein bedeutet, an sich selbst zu glauben und von sich selbst überzeugt zu sein. Deshalb hat Selbstbewusstsein weder etwas mit Äußerlichkeiten wie Geld oder Aussehen zu tun noch kann es gekauft oder vererbt werden. Selbstbewusstsein ist eine innere Haltung. Die gute Nachricht ist: Wir können an uns selbst arbeiten und unser Selbstbewusstsein aktiv beeinflussen. Ein paar effektive Tipps stelle ich im Folgenden vor.

1. Selbstakzeptanz für mehr Selbstbewusstsein

Eine wichtige Zutat für dein Selbstbewusstsein ist Selbstakzeptanz. Wir sollten nicht ständig mit uns und unseren kleinen Schwächen hadern. Das gilt auch für unser Äußeres oder unsere Fähigkeiten. Manche Dinge an uns können wir einfach nicht ändern. Der erste Schritt zu einem gesunden Selbstvertrauen ist deshalb, uns selbst anzunehmen, so wie wir sind. Wer wiederum aktiv zu seinen Schwächen steht (beispielsweise also weiß und zugibt, schnell nervös oder emotional zu sein), der gewinnt auch die Möglichkeit, an ihnen zu arbeiten, falls sie wirklich so stören. Manchmal stellen sich vermeintliche Schwächen aber auch plötzlich als Stärken heraus oder wir stellen fest, dass andere genau das an uns sympathisch finden, was wir am liebsten ändern würden. Genau diese Dinge machen einen Menschen eben auch in seiner Gesamtheit aus. Ein schöner Spruch dazu lautet: Menschen bewundern dich wegen deiner Stärken, aber sie lieben dich wegen deiner Schwächen.

2. Den inneren Kritiker überwinden

Niemand wird gerne kritisiert oder lässt seine Fähigkeiten anzweifeln. Dabei kommt die Kritik oft gar nicht von außen, sondern von innen, denn: Unser härtester Kritiker sind wir selbst! Zum Beispiel, wenn wir den Geburtstag eines Freundes vergessen und denken: „Ich Idiot, nicht mal das kann ich mir merken. Dabei hat er doch auch an meinen gedacht!“ Sofort fühlen wir uns unfähig und zweifeln an unseren Fähigkeiten. Das bringt niemandem etwas. Stattdessen sollten wir etwas nachsichtiger mit uns umgehen. Du kannst dir nun mal nicht alles merken und vielleicht hat dein Freund bei deinem Geburtstag zufällig die Notiz in seinem Kalender rechtzeitig gesehen. Wenn wir uns ständig selbst niedermachen, bleiben wir klein und unsicher und untergraben unser Selbstbewusstsein, das wir uns doch eigentlich wünschen.

3. Der inneren Stimme vertrauen

Egal, was du tust oder welche Entscheidung du triffst – am Ende musst du dich vor dir selbst verantworten. Gute Ratschläge sind manchmal hilfreich, aber die Verantwortung für das, was du tust, liegt bei dir. Deshalb musst du dir auch nicht von außen sagen lassen, was das Richtige ist, denn das weißt letztlich nur du allein. Das gilt allen voran für Entscheidungen, die mit uns selbst zu tun haben. Verlasse dich öfter auf dein Bauchgefühl, hör auf deine innere Stimme und tu das, von dem du selbst überzeugt bist, dass es das Richtige ist. Zu solchen Entscheidungen kannst du auch dann stehen, wenn das Ergebnis nicht optimal ist.

4. Positive Ausstrahlung

Kleidung, Frisur, Körpersprache und innere Haltung – all das beeinflusst unsere Ausstrahlung. Wichtig ist, dass du dich wohlfühlst. Deine Kleidung und deine Frisur sollten also nicht ausschließlich den neuesten Trend folgen, sondern vor allem dir gefallen.

Tipp

Trage Klamotten, in denen du dich gerne siehst und die zu dir passen, und wähle eine Frisur, die du schön findest. Wenn du dich wohl fühlst, strahlst du das auch nach außen aus und wirkst wesentlich selbstbewusster.

5. Körperbewusstsein trainieren

Sich seiner selbst und seines Körpers bewusst zu sein, geht Hand in Hand. Viele lehnen ihren Körper innerlich ab, sei es, weil er ihrer Meinung nach nicht dem gängigen Schönheitsideal entspricht oder weil sie bestimmte Dinge an ihm nicht mögen. So verlieren sie den Zugang zu ihm, sehen ihn als Feind und machen sich oft unterbewusst klein, um möglichst wenig davon zu zeigen. Sport hilft dabei, den Körper bewusster wahrzunehmen, seine Muskeln zu spüren und ein Gefühl dafür zu bekommen, wie man sich bewegt und welche Haltung man hat. So ist man auch in der Lage, bewusst eine Position einzunehmen, die Selbstsicherheit ausstrahlt. Dazu gehört eine offene Körperhaltung, ein fester Stand, eine aufgerichtete Wirbelsäule und ein gerader Blick. Eine selbstbewusste Haltung allein kann so schon zu mehr Selbstbewusstsein führen.

6. Persönliche Erfolge feiern

Oft hält die Freude über ein erreichtes Ziel nur kurz an und gerät danach schnell wieder in Vergessenheit … oder, noch schlimmer: Wir konzentrieren uns nur auf die Misserfolge, anstatt den Fokus auf unsere Erfolge zu legen. Um das Selbstbewusstsein zu trainieren, hilft es, seine persönlichen Erfolge zum Beispiel in einem Notizbuch schriftlich festzuhalten und dort alle großen und auch kleinen Erfolgserlebnisse zu notieren. Wenn wir ab und an in diesem Erfolgs-Notizbüchlein blättern, gerade an schlechten Tagen, frischen wir so die Erinnerung an positive Situationen auf und lernen, stolz auf uns zu sein.

Hier zeige ich dir ein paar Übungen, die dir dabei helfen eine aufrechte und selbstbewusste Körperhaltung einzunehmen. So bekommst du ein besseres Körpergefühl und wirkst automatisch selbstbewusster.

Wenn du diese Tipps hilfreich fandest, dann ist für dich bestimmt auch unser Blogartikel zum Thema Positive Psychologie interessant. Dort erfährst du unter anderem, wie du dich mehr auf die positiven Dinge im Alltag konzentrieren und so mehr innere Zufriedenheit erlangen kannst.

Topfit-Author: Daniel Büschel
Daniel Büschel

Daniel Büschel ist Gesundheitsmanager. Für ihn ist klar, dass die meisten körperlichen Probleme aufgrund von zu wenig Bewegung entstehen. Auch eine gesunde Ernährung ist für ihn ein wichtiger Faktor. Deshalb möchte er andere Menschen dazu inspirieren, sich mehr zu bewegen und sich mit der eigenen Gesundheit zu beschäftigen. Seine Leidenschaft sind Functional Fitness und das Training mit dem eigenen Körpergewicht. Sein Motto: "The body is made for movement, so don't waste it. Move yourself!"

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