
BGM, BGF - was sind die Unterschiede?

Mitarbeiter sind die wichtigste Ressource eines Betriebes. Ihre Leistungsfähigkeit und Motivation sind für den Erfolg des Unternehmens entscheidend. Führungskräfte haben deshalb erkannt, dass sie die Gesundheit ihrer Mitarbeiter aktiv fördern und schützen müssen. Hier setzen das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) und die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) an. Während BGM sich für den nachhaltigen Aufbau von gesundheitsförderlichen Strukturen und Prozessen im Unternehmen einsetzt, rückt das BGF vor allem die persönliche Gesundheit jedes einzelnen Mitarbeiters in den Fokus. Über eine digitale Gesundheitsplattform wie die Topfit.App bekommen Mitarbeiter Zugang zu beidem: Mithilfe des Corporate Health Managers können Unternehmen ihr komplettes BGM übersichtlich abbilden und verwalten. Die Planung und Durchführung von BGF-Maßnahmen gelingt ebenfalls einfach und unkompliziert.
Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)
Betriebliches Gesundheitsmanagement bezeichnet eine nachhaltige Gestaltung von Strukturen und Prozessen im Unternehmen. Diese sollen die Mitarbeiter langfristig dazu befähigen, auf ihre Gesundheit zu achten, und Gesundheitsrisiken am Arbeitsplatz reduzieren. Letztendlich zielt BGM darauf ab, ein ganzheitliches Gesundheitsbewusstsein im Unternehmen zu etablieren.
Das BGM gliedert sich in folgende Teilbereiche:
Betriebliche Gesundheitsförderung
Durch Schulungen, Workshops und Beratungen wirkt das Unternehmen aktiv daraufhin, die Gesundheitskompetenz der einzelnen Mitarbeiter zu fördern.
Arbeitsschutz – Sicherheit und Gesundheit
Jedes Unternehmen ist dazu verpflichtet, potenzielle Risiken am Arbeitsplatz frühzeitig zu erkennen und zu verhindern. Arbeitsabläufe im Betrieb müssen außerdem so optimiert werden, dass die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter gewährt bleibt – auch im Home-Office.
Betriebliches Eingliederungsmanagement
Fällt ein Mitarbeiter länger als sechs Wochen im Jahr krankheitsbedingt aus, versucht das Unternehmen, eine möglichst frühzeitige Rückkehr an den Arbeitsplatz zu ermöglichen.
Medizinische Leistungen zur Prävention
Leiden Mitarbeiter unter ersten gesundheitlichen Beeinträchtigungen, können die Träger der Rentenversicherung Präventionsleistungen erbringen. Diese sollen dazu beitragen, die Leistungsfähigkeit bereits beeinträchtigter Arbeitnehmer zu erhalten.
Natürlich überschneiden sich die Teilbereiche an einigen Stellen. Daher ist es die Aufgabe der BGM-Manager, sinnvolle Verknüpfungen zu schaffen.
Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF)
Die Betriebliche Gesundheitsförderung ist ein wichtiger Baustein innerhalb des BGM. Sie zielt darauf ab, die persönlichen Gesundheitskompetenzen der Mitarbeiter zu verbessern. Im Fokus stehen dabei die Themen: Bewegung, Ernährung und Entspannung. Sowohl die körperliche Fitness als auch mentale und psychische Gesundheit spielen dabei eine essentielle Rolle.
BGF gliedert sich ebenfalls in zwei verschiedene Handlungsfelder:
Verhaltensprävention
Verhaltenspräventive Maßnahmen sollen dazu beitragen, den Mitarbeitern die wesentlichen Elemente eines gesunden Arbeits- und Lebensstils zu vermitteln. Die Inhalte und Tipps sollten sich dabei immer an den persönlichen Bedürfnissen und Anforderungen der jeweiligen Tätigkeit orientieren.
Beispiele für verhaltenspräventive Maßnahmen:
- Ernährungsberatung
- Fitness- und Präventionskurse
- Workshops zu Entspannung und Stressmanagement
- Kurse zur Suchtentwöhnung
- Schulungen zu gesundheitsschonenden Bewegungsabläufen am Arbeitsplatz
Verhältnisprävention
Verhältnispräventive Maßnahmen zielen darauf ab, die Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz gesundheitsförderlich zu gestalten und Risiken zu minimieren.
Beispiele für verhältnispräventive Maßnahmen:
- ausgewogene Ernährung in der Kantine
- ergonomische Arbeitsplätze
- rauchfreier Betrieb
- flexible Arbeitszeiten
- transparente Kommunikation
BGM und BGF in einem: Die Topfit.App
BGF ist ein wichtiger Faktor bei der Förderung der Mitarbeitergesundheit, sollte aber immer Teil eines ganzheitlichen BGM-Konzeptes sein. Die Topfit.App ermöglicht es Ihnen, alles an einem Ort zu verwalten: Planung von Arbeitssicherheitsmaßnahmen, das Einstellen von Gesundheitsangeboten, die Buchung von Terminen zu Vorsorgeuntersuchungen oder Entspannungskursen – all das ist über den Corporate Health Manager möglich. Ihre Mitarbeiter bekommen zudem Zugang zu umfangreichem Gesundheitscontent, um sie bei einem gesundheitsförderlichen Lebensstil zu unterstützen.
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