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Energie tanken: so mobilisierst du neue Kräfte im Alltag

Autorenbild von Fabian Ahlers
Fabian Ahlers

03.01.2024| 3 Minute(n) Lesezeit

Energie tanken

Mit leerem Handyakku gehst du wahrscheinlich selten aus dem Haus. Auch mit einem leeren Autotank wirst du dich eher selten auf eine lange Reise begeben. Bei dem eigenen Körper hingegen lassen es viele Menschen zu. Warum? Es gibt schlichtweg keine Akkuanzeige oder besser gesagt: Die meisten Menschen haben verlernt ihren Akkustand richtig abzulesen und zum passenden Zeitpunkt wieder aufzuladen, indem sie für dringend benötigte Entspannung sorgen und neue Energie tanken. In diesem Topfit.Blog-Artikel soll es jedoch nicht um die Energie gehen, die wir in Form von Nahrung aufnehmen müssen um durch den Tag kommen, sondern um unsere geistige Power! Denn auch dort müssen wir aufpassen, dass uns nicht irgendwann der Saft ausgeht.

Lerne Anzeichen für leere Energiespeicher kennen

Es gibt unzählige körperliche Signale, die dir sagen: Deine Energiespeicher sind leer. Du brauchst eine Pause und solltest dringend neue Energie tanken. Die Wahrheit ist jedoch, dass viele dieser Anzeichen meist ignoriert oder gar nicht erst erkannt werden. Dazu zählen Signale wie:

  • Müdigkeit
  • Konzentrationsprobleme
  • Trägheit
  • Schlafprobleme
  • Reizbarkeit
  • Kopfschmerzen

Diese treten manchmal einzeln, manchmal in unterschiedlichen Kombinationen auf. Dein Körper signalisiert dir also meistens sehr deutlich, dass es jetzt an der Zeit wäre, zurückzuschalten und etwas für deine Erholung zu tun. Frag dich doch mal selbst: Was tust du, um deinen Akku wieder aufzuladen? Wann hast du zum letzten Mal etwas getan, nur mit dem Ziel, dich zu erholen? Wenn dir die Antworten auf diese Fragen schwerfallen, dann wird es Zeit, dass du etwas für dich und deine Gesundheit tust.

So erkennst und besiegst du Energiesauger

Es gibt jede Menge Dinge, die uns sehr viel Energie aussaugen. Allerdings lassen sich viele Energiesauger durch den Einsatz von verschiedenster Methoden aus dem Stressmanagement wirkungsvoll eliminieren. Warum Stressmanagement? Die sogenannten Energiesauger entstehen durch Stressoren, also Dinge, die uns stressen. Wenn du es schaffst deine Stressoren zu reduzieren, deinen Umgang mit ihnen zu verbessern oder für entsprechenden Ausgleich zu sorgen, dann hast du die besten Voraussetzungen dafür geschaffen, dass dein Akku nicht so schnell leer wird. Beispiele für Energiefresser sind Zeitdruck, das Streben nach Perfektion, das Hintenanstellen der eigenen Bedürfnisse oder auch langes Grübeln. Ich habe bereits erläutert, dass es verschiedene Strategien gibt, damit die Energiesauger dir nicht weiter so viel Kraft rauben. Eine davon ist für entsprechenden Ausgleich zu sorgen. Denn es gibt nicht nur jede Menge Energiesauger, sondern auch jede Menge Energiespender, durch die du neue Energie tanken kannst.

Im Alltag sind das insbesondere kleine Pausen, die du je nach Tätigkeit aktiv oder entspannend gestalten kannst. Dafür haben wir jede Menge sogenannter 5-Minuten-Pausen entwickelt. Solche kurzen Auszeiten sorgen für kleine Erholungspausen im Alltag und können auf diese Weise helfen, Energie zu tanken. Sie sind unterschiedlich gestaltet und enthalten beispielsweise neben entspannenden Atemübungen auch kurze aktivierende Sporteinheiten, die deinen Kreislauf wieder in Schwung bringen. Neben Entspannungstechniken, die in kurzen Zeiträumen eingesetzt werden können, gibt es auch verschiedene Entspannungstechniken, die du über einen längeren Zeitraum durchführen kannst. Dazu gehören beispielsweise das autogene Training, die Progressive Muskelentspannung oder verschiedene Atemtechniken. Je regelmäßiger du übst, desto schneller wirst du besser, kannst also in einer kürzeren Zeit entspannen.

Ein weiterer wichtiger Baustein in deinem Energiemanagement sollte ein erholsamer Schlaf sein. Viele körperliche Regenerations- und Erholungsprozesse laufen in den nächtlichen Stunden ab. Wenn du dauerhaft schlecht schläfst, dann führt das langfristig dazu, dass du dich nachts nicht mehr ausreichend erholen kannst und damit auch im Alltag eingeschränkt wirst. Besonders hilfreich beim Energie tanken sind Hobbys. Die einzige Voraussetzung lautet: Sie sollten dir Spaß machen. Sport gehört bei vielen Menschen zu den Hobbys, ist darüber hinaus aber auch ein fantastischer Energiespender, da durch Sport Stresshormone abgebaut werden. Am besten eignen sich moderate Ausdauersportarten wie Laufen, Schwimmen oder Radfahren. Bei vielen der Energiespender ist das größte Problem damit anzufangen. Einmal losgelegt, fällt es dann deutlich leichter. Lass nicht zu, dass du deine energiespendenden Tätigkeiten hinten anstellst. Das wirkt sich nämlich gleich doppelt negativ auf dich aus. Zum einen gibst du deinen Energiefressern noch mehr Raum und dein Akku wird noch schneller leer, zum anderen verschenkst du die Möglichkeit deinen Akku wieder aufzuladen. Jetzt weißt du, was zu tun ist: Sorge immer für einen vollen Akku, dann stehst du energieraubende Zeiten auch leichter durch.

Im Folgenden habe ich dir meine 5 Tipps zum Energie tanken im Alltag zusammenfasst.

5 schnelle Tipps zum Energie tanken

 

1. Kleine Pausen im Alltag einbauen

2. Entspannungsverfahren nutzen

3. Für ausreichend und guten Schlaf sorgen

4. Hobbys nachgehen, die Spaß machen

5. Sport treiben

Viel Erfolg beim Akku Auffüllen!

Topfit-Author: Fabian Ahlers
Fabian Ahlers

Fabian ist Psychologe und interessiert sich für alles, was dir hilft, ein besseres und gesünderes Leben zu führen. Seine Lieblingsthemen sind Stressmanagement und Schlaf. Wenn er nicht gerade in seinen Laufschuhen unterwegs ist, dann probiert er gerne verschiedene Sportarten oder tobt sich kreativ in seiner Küche aus.

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