Gesunder Eintopf – diese Zutaten dürfen nicht fehlen
Auf Topfit.Blog stellen wir dir immer wieder leckere gesunde Rezepte vor und zeigen, wie man sich im Alltag gesund ernährt. Heute möchte ich dir ein echtes Soulfood vorstellen, das nicht nur voller Nährstoffe steckt, sondern auch der Seele richtig gut tut: Eintöpfe.
Eintöpfe, mit oder ohne Fleisch, wärmen von innen, schmecken herrlich leicht und sind gesund. Die Kombination aus komplexen Kohlenhydraten, Ballaststoffen, Eiweiß und etwas Fett machen Eintöpfe zu richtigen Vitaminbomben, die lange satt halten. Hier erfährst du, welche Zutaten deinen Eintopf zu einer perfekten und gesunden Hauptmahlzeit machen.
Der Eintopf und seine Zutaten – worauf kommt es an?
Kohlenhydrate
Um leistungsfähig und munter zu sein und uns gut konzentrieren zu können, brauchen wir Energie. Die Energiegewinnung aus Kohlenhydraten fällt unserem Körper dabei am leichtesten. Kohlenhydrate in Form von Getreideprodukten wie kleine Suppennudeln und Reis, Graupen oder Grießklößchen wirken in Eintöpfen besonders sättigend. Croutons und Backerbsen enthalten zwar auch Kohlenhydrate, sind jedoch extrem fettig und daher nur als „Dekoration“ und weniger als Kohlenhydratquelle zu empfehlen.
Ballaststoffe
Ballaststoffe machen lange satt, weil sie den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen und auch nur langsam abfallen lassen. Sie stecken in Vollkornprodukten, Obst und Gemüse. Hülsenfrüchte (Erbsen, Linsen, Bohnen) sind auch ideal, denn sie liefern neben wertvollem pflanzlichen Eiweiß auch viele Ballaststoffe. Wer Kohl dazutun möchte, sollte am besten winterliche Kohlsorten wie Spitzkohl, Weißkohl oder Grünkohl nehmen. Auch Wurzelgemüse wie Schwarzwurzeln, Rote Bete und Möhren machen sich als gesunde Zutaten hervorragend im Eintopf.
Eiweiß
Eiweiß ist das Baumaterial für unsere Muskeln, Organe, Haut, Haare und Nägel. Eine kleine „Fleischeinlage“ im Eintopf reicht meistens völlig aus, um den benötigten Eiweißbedarf am Tag zu decken. Auch Hülsenfrüchte enthalten viel dieses wertvollen Nährstoffes. Hat dein bunter Gemüseeintopf beispielsweise Erbsen, Bohnen oder Linsen auf der Zutatenliste, liefert er dir auch ohne Fleisch ausreichend Eiweiß.
Fett
Fett ist ein wichtiger Nährstoff, denn es enthält lebensnotwendige Fettsäuren, die unser Körper braucht, um beispielsweise Hormone oder Zellwände aufzubauen. Außerdem ermöglicht uns der Makronährstoff die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine A, D, E und K. Als Geschmacksträger sorgt Fett auch dafür, dass ein Gericht „rund“ schmeckt. Achte vor allem auf versteckte Fette wie z. B. Würstchen, Backerbsen, Croutons und fette Brühe (Fettaugen abschöpfen). Bei der Zubereitung von Eintöpfen solltest du auf hochwertige Fette wie z. B. Oliven- oder Sesamöl zurückgreifen.
Welche Brühe sollte man verwenden?
Ist deine Basis eine fertige Gemüsebrühe oder Rinderbrühe, solltest du darauf achten, dass diese keine Geschmacksverstärker enthält. Besser ist es, wenn du dir deine Brühe selbst zubereitest. Durch das lange Köcheln lösen sich wertvolle Stoffe, wie z. B. Kollagen, Omega-3-Fettsäuren und Kalzium aus den Rinderknochen.
Schon gewusst
Eintöpfe sind prima Resteverwerter – egal ob Nudel-, Gemüse-, Fleisch- oder Wurstreste. Kaum ein anderes Gericht lässt sich zudem so einfach und ohne großen Aufwand zubereiten.
Einfacher Eintopf mit roten Linsen, Süßkartoffeln und Kokosmilch
Das folgende Eintopfrezept mit roten Linsen enthält nur wenige Zutaten, ist total einfach zuzubereiten und echtes Soul Food: Alles köchelt einfach 30 Minuten vor sich hin. Megalecker und dabei kalorienarm und gesund!
Mehr aus dem Topfit.Blog
Job.Fit
Gesundheit am Arbeitsplatz: 5 Tipps für Körper und Geist
Egal, ob du einen sitzenden oder einen körperlich anstrengenden Job hast: Zumindest hin und wieder wirst du dich wahrscheinlich gesundheitlich belastet fühlen. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du mit fünf einfachen Tipps deine berufliche Belastung verringern und damit deine Gesundheit verbessern kannst.
24.04.2024 | 7 Minute(n) Lesezeit
Job.Fit
Topfit-Quick-Tipps: Arbeiten am PC
In der heutigen Zeit verbringen immer mehr Menschen einen Großteil ihrer Zeit vor einem Bildschirm, sei es für die Arbeit oder in der Freizeit. Doch langes Arbeiten am PC kann zu gesundheitlichen Problemen führen, vor allem bei falscher Haltung und zu wenig Bewegung. Ich erklärt anhand von 4 Tipps, wie du auch bei längeren Bildschirmzeiten für Entlastung sorgen und langfristig Beschwerden vermeiden kannst.
19.04.2024 | 1 Minute(n) Lesezeit
Mental.Fit
Psychosomatik – krank durch Stress
Das biopsychosoziale Modell ist mittlerweile ein immer festerer Bestandteil in der medizinischen Behandlung von Krankheitsleiden. Es findet unter dem Begriff „Psychosomatik“ Berücksichtigung bei der Diagnose und Therapie. Die Erkenntnis, dass negative Gedanken und Einstellungen uns psychisch und körperlich krank machen können, ist ein wichtiger Faktor in der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen.
17.04.2024 | 2 Minute(n) Lesezeit