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Bewegung

Sport bei großer Hitze - Tipps für ein cooles Training

Autorenbild von Daniel Büschel
Daniel Büschel

26.06.2024| 3 Minute(n) Lesezeit

Sport bei großer Hitze

Der Sommer steht vor der Tür und bringt hohe Temperaturen mit sich. Diese stellen für unseren Körper eine zusätzliche Belastung dar, da er die Körpertemperatur konstant halten und uns vor Überhitzung schützen muss. Können wir ihm die zusätzliche Anstrengung durch Training dann überhaupt zumuten? Auf jeden Fall! Sei beruhigt, du kannst auch bei Hitze Sport treiben und weiterhin deinem Cardio-Training und Kraftsport nachgehen. In diesem Topfit.Blog-Artikel erfährst du, was du beim Sport bei großer Hitze unbedingt beachten solltest, um deinen Körper beim Umgang mit den hohen Temperaturen zu unterstützen.

Warum ist größere Hitze ein Problem für uns?

Immer wenn wir Sport treiben, ist es normal, dass sich die Temperatur in unserem Körper erhöht. Steigen die äußeren Temperaturen und die Hitzeeinwirkung durch die Sonne im Sommer, stellt das den Körper jedoch vor ungewohnt starke Herausforderungen. Unser Körper kann nur in einem Temperaturbereich von 36 bis 38 Grad gut arbeiten. Steigt die Körperkerntemperatur über diesen Schwellenwert, wird es problematisch. Besonders das Gehirn und der Kreislauf leiden darunter und reagieren mit Ausfallerscheinungen wie einem Abfallen des Blutdruckes, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl oder allgemeinem Unwohlsein. Bei unzureichenden Gegenmaßnahmen und nicht vorhandener Abkühlung kann die hohe Temperatur sogar zur Bewusstlosigkeit führen.

Sollte man in dieser Zeit überhaupt Sport treiben?

Die Antwort lautet klar: Ja, aber angepasst! Wer sich in den Sommermonaten gänzlich auf die faule Haut legt, der riskiert einen Rückgang seiner körperlichen Leistungsfähigkeit und muss dann im Herbst wieder weitestgehend von vorne mit dem Training beginnen. Der Organismus des Menschen passt sich ständig seinem Bewegungsalltag an. Machst du also über längere Zeit wenig bis überhaupt keinen Sport, so geht auch deine körperliche Leistungsfähigkeit zurück. Es wäre schade um die Zeit und Energie, die du bereits in deine Trainingseinheiten investiert hast. Mit ein paar Anpassungen lässt sich Sport zum Glück auch im Sommer ohne größere zusätzliche Belastungen für den Körper durchführen:

1. Die passende Tageszeit suchen

Gerade über die Mittags- und Nachmittagsstunden hinweg sind die Temperaturen auf dem Höchststand. In dieser Zeit solltest du auf Sport verzichten, es sei denn deine Einheit findet überwiegend im Schatten statt, wie zum Beispiel beim Heimtraining im Garten oder einem Waldlauf. Wer jedoch der Sonne nicht entkommen kann, der sollte das Training lieber auf die deutlich kühleren Morgen- oder Abendstunden verlegen.

2. Kein Leistungsmaximum anstreben

Unter den erschwerten Bedingungen ist es normal, dass dein Körper nicht sein volles Leistungsmaximum abrufen kann. Das solltest du stets im Hinterkopf behalten und die Intensität etwas reduzieren, damit du keine körperlichen Probleme riskierst. Gerade wenn du merkst, dass dir unwohl wird, solltest du einen Gang runterschalten und dich nicht überfordern. Auch ein spontaner Abbruch der Trainingseinheit ist keine Schande und sollte rechtzeitig bei den ersten Anzeichen eines Kreislaufversagens erfolgen.

3. Ausreichend Trinken

Bei steigender Körpertemperatur versucht der Körper vor allem über eine verstärkte Schweißproduktion und den Verdunstungseffekt eine Abkühlung zu erzielen. Für diesen Prozess benötigt der Körper einen ausgeglichenen Wasserhaushalt. Deshalb solltest du stets darauf achten, bereits vor deiner Sporteinheit ausreichend Flüssigkeit zu dir genommen zu haben. Sind es längere Sporteinheiten, ist ein regelmäßiges Trinken während des Sports unverzichtbar. Auch danach solltest du die verlorengegangene Flüssigkeit rasch wieder auffüllen, damit deine geistige Leistungsfähigkeit nicht eingeschränkt ist und sich dein Körper schnell regenerieren kann. Eine Apfelschorle im Mischverhältnis von 50:50 liefert dir Flüssigkeit und Nährstoffe und kann zudem schnell von deinem Körper aufgenommen werden. Wie es dir gelingt, deinen Flüssigkeitsspeicher ganz einfach am Arbeitsplatz wieder aufzufüllen, erfährst du im Artikel Mehr trinken | mehr Wasser trinken am Arbeitsplatz – so klappt’s!.

Schon gewusst

Bei einer einstündigen Laufeinheit unter höheren Außentemperaturen im Sommer verlierst du schnell 1,5 bis 2 Liter Körperwasser. Das solltest du berücksichtigen und diese Menge in deine tägliche Flüssigkeitsaufnahme mit einbeziehen. Aus den geplanten 2 Litern täglich können dann schnell mal 3 bis 4 Liter werden.

4. Den Kopf und die Augen schützen

Gerade der Kopf leidet bei fehlender Bedeckung stark unter der gestiegenen Hitzeeinstrahlung. Um dich vor einem gefährlichen Sonnenstich zu schützen, solltest du intensiven Sport in der prallen Sonne vermeiden. Die UV-Strahlung der Sonne kann zudem die Augen nachhaltig schädigen. Wenn du nicht auf Sport im Freien verzichten kannst und keinen schattigen Ort findest, solltest du unbedingt deinen Kopf mit einer Sportcap und deine Augen mit einer hochwertigen Sonnenbrille schützen.

Damit steht dem Sport im Sommer nichts im Weg – auf geht's!

Topfit-Author: Daniel Büschel
Daniel Büschel

Daniel Büschel ist Gesundheitsmanager. Für ihn ist klar, dass die meisten körperlichen Probleme aufgrund von zu wenig Bewegung entstehen. Auch eine gesunde Ernährung ist für ihn ein wichtiger Faktor. Deshalb möchte er andere Menschen dazu inspirieren, sich mehr zu bewegen und sich mit der eigenen Gesundheit zu beschäftigen. Seine Leidenschaft sind Functional Fitness und das Training mit dem eigenen Körpergewicht. Sein Motto: "The body is made for movement, so don't waste it. Move yourself!"

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