
Bewegung
Brustschwimmen - worauf gilt es zu achten?

Brustschwimmen ist die beliebteste Schwimmart im deutschsprachigen Raum. Das liegt daran, dass es im Gegensatz zum Delphin- und Kraulschwimmen ohne Unterwasserphase ausgeführt werden kann – du kannst also die ganze Zeit den Kopf zum Atmen über Wasserhöhe halten. Aus sportwissenschaftlicher Sicht ist genau das jedoch nicht empfehlenswert, weil so Überlastungen im Nackenbereich entstehen können. Der eigentlich gut gemeinte Ausgleich zum Arbeits- und Alltag kann deshalb schlussendlich ganz schön schmerzhaft werden.
Die meisten Personen im Schwimmbecken beherrschen die Technik nicht richtig. Nicht bei allen muss das aber zwanghaft zu kurzfristigen Verletzungen führen, denn jeder Schwimmer hat andere anatomische Voraussetzungen. Generell ist es aber nicht gut, die Halswirbelsäule über einen längeren Zeitraum derart zu überstrecken, wie es beim Brustschwimmen mit dem konstant draußen gehaltenen Kopf passiert. Die Muskulatur ist dabei sehr schnell überlastet und reagiert mit Entzündungen und Schmerzen. Es kann sich ein paar Tage ziehen, bis die Problematik wieder komplett verschwunden ist. Wenn du jedoch die folgenden drei Punkte beachtest, kannst du deine Schwimmtechnik schnell verbessern und hast weiterhin Spaß an der Bewegung im Wasser.
1. Beinarbeit
Unsere unteren Extremitäten sind deutlich kräftiger als die oberen. Nutze deshalb deinen Beinschwung, um dich explosiv nach vorne wegzustoßen. Richtig ausgeführt, wirst du deutlich an Geschwindigkeit gewinnen.
Schon gewusst
Je schneller du im Wasser unterwegs bist,, desto geringer ist dein Widerstand an der Wasseroberfläche und desto bequemer und kraftsparender kannst du dich darin fortbewegen
2. Armtechnik
Auch mit einer verbesserten Armtechnik kannst du noch deutlich schneller werden. Stell dir dabei deine Hände als Teller vor, welche du während der Zugphase mit den Händen auch geschlossen hältst. Nutze am besten den kompletten Bewegungsradius dafür. Du kannst es dir ungefähr wie einen Kreis vorstellen, den du Unterwasser immer wieder öffnest und schließt.
3. Unterwasserphase
Dieser Punkt ist wohl für die meisten ungewohnt und am umständlichsten auszuführen. Schlussendlich lohnt es sich aber sehr, da deine Technik deutlich effizienter wird und du nebenbei noch Überlastungen vermeidest. Versuche nach dem Einatmen deinen Kopf unter die Wasseroberfläche zu bringen und dabei den Boden anzuschauen. Für eine kurze Zeit bist du nach dem Beinschlag komplett gestreckt und kannst so die Gleitphase ohne großen Wasserwiderstand zum Vortrieb nutzen. Ich würde dir generell zu der Nutzung einer Schwimmbrille raten, da du dich mit ihr besser unter der Wasseroberfläche orientieren kannst und keine Probleme mit gereizten Augen bekommst.
Tipp
Zur Technikumschulung solltest du am besten regelmäßig einen Fachmann drüberschauen lassen. Du kannst entweder einen Freund bitten, der die Technik selbst gut beherrscht, oder dir Hilfe vom Bademeister oder Trainer deines lokalen Schwimmvereins bzw. deiner lokalen Wasserwacht holen.
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